Heute nehme ich dich mit hinter die Kulisse eines meiner Aufräumprojekte: die Garage. Ich zeige dir die Vorher-Nachher-Fotos und vielleicht kannst du ja einen der Tipps für deine Garage verwenden. Beginnen wir mit der Ausgangssituation:



Sowie du sehen kannst, siehst du nichts. Keine Struktur, kein Überblick und kein System. Alles steht und liegt überall rum. Wohl gibt es bereits ein paar Regale, Behälter, Werkzeugkoffer und Kisten. Des Weiteren gibt es einen zusätzlichen Stauraum über dem Garagentor, welcher mittels Balken angebracht wurde.
Unser Ziel
Bevor wir voller Energie und Motivation anfangen, brauchen wir ein deutliches Bild von unserem Ziel und einen Plan. Also:
Wofür möchten wir die Garage nutzen?
Wie sieht die Garage im besten Fall aus?
Wie erreichen wir unser Ziel Schritt für Schritt?
In unserem Fall wird die Garage mehr als Schuppen oder Abstellraum für Fahrräder, Gartengeräte und Werkzeug genutzt, wobei das Auto nur selten in der Garage geparkt werden soll.
Im besten Fall können wir alles leicht erreichen, ohne über Gegenstände zu stolpern, Dinge beiseite zu legen oder suchen zu müssen. Wir wissen, wo was zu finden ist oder können es durch ein einfaches und deutliches System leicht finden.
Unser Vorgehensweise
Um Platz zu schaffen und Fortschritte zu erzielen, haben wir als erstes große Gegenstände wie zum Beispiel Gartengeräte aussortiert. Was brauchen wir noch und was kann weg. Diese Gegenstände haben wir in Kategorien eingeteilt und vorübergehend in den Garten gestellt. Von den großen Sachen gehen wir zu den kleineren Sachen über, wie z. B. Schrauben und anderer kleiner Krimskrams. Und wenn wir schon dabei sind, fegen wir auch kurz 😉
Für jeden Gegenstand in der Garage durchlaufen wir jeweils die folgenden Schritte:

Nachdem alles in Kategorien sortiert oder entsorgt wurde, überlegen wir uns, wie wir die Garage am besten in Zonen einteilen können. Mit Zonen meine ich einen Platz oder eine Ecke in der Garage für jede Kategorie, die wir uns ausgedacht haben. Hierunter siehst du unsere Gruppenkategorien:

Stelle beim Bestimmen der Zonen sicher, dass du Gegenstände, die du häufiger verwendest, dort aufbewahrst, wo du sie auch einfach erreichen kannst. Auf diese Weise kannst du diese Gegenstände mühelos greifen, aber auch nach getaner Arbeit mühelos aufräumen.
Nach dem Aufteilen in Zonen, kommt das wegräumen aller Sachen. Hierbei kannst du Dinge aufhängen oder gebündelt in eine Kiste/ Box legen. Wir haben mit dem gearbeitet, was wir bereits zur Verfügung hatten, wie z. B. Haken und Boxen. Dadurch mussten wir letztendlich nur einen Behälter kaufen 💲ka-ching💲. Alle anderen Aufbewahrungsbehälter konnten wir wiederverwenden oder haben wir improvisiert, indem wir bestimmten Gegenständen eine neue Funktion gegeben haben.












Wichtig: Wartung!
Der wichtigste Teil eines Aufräumprojekts kommt am Ende: Ordnung halten! Aber das sollte kein Problem mehr sein. Einfach am Ende jeder Gartenarbeit oder jedes DIY-Projekts alle Gegenstände an ihren festen Platz zurücklegen. Nach dem Aufräumen sollte alles leicht zu erreichen sein und in Reichweite liegen. Der Aufwand fürs Aufräumen ist daher minimal. Auf diese Weise verhinderst du, dass wieder Chaos entsteht. Solltest du feststellen, dass etwas doch nicht einfach zurückzulegen ist, versuche dann eine andere Lösung zu finden. Andernfalls ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du einen Gegenstand nicht zurücklegst, welcher dann im Wege liegt, und bevor du es weißt, steht deine ganze Garage wieder voll und kannst du kaum noch durchlaufen und nichts zurückfinden.
Zusammengefasst
Nach 3 halben Tagen Aufräumen, haben wir eine geräumige, praktische und ordentlich eingerichtete Garage. Wir haben ein altes Fahrrad zum örtlichen Alteisenhändler gebracht und unbrauchbares Baumaterial, zerbrochene Blumentöpfe und anderes Kleinzeug sind jetzt auf der Müllhalde. Gegenstände, die nicht in die Garage gehören, haben wir aufgeräumt.


Tipps
Darf es noch ein bisschen mehr Lesestoff sein? Dann gibt es hier noch ein paar weitere Tipps:
- Probiere so wenig wie möglich auf den Boden zu stellen, damit du genügend Platz zum Laufen und Arbeiten hast. Darüber hinaus ist es einfacher, Gegenstände zu greifen, wenn sie sich auf einer für dich angenehmen Höhe befinden. Außerdem lassen sich die Sachen dann auch einfacher aufräumen.
- Versuche das zu verwenden, was du bereits zur Verfügung hast, denn das spart Zeit und Geld. Oft hat man mehr als man denkt. Dies erfordert ein wenig Kreativität und lösungsorientiertes Denken.
- Versuche kleine Gegenstände von derselben Kategorie zu bündeln, indem du sie zusammen in einen Behälter legst.
- Solltest du neue Behälter benötigen, überprüfe dann zunächst, was du genau brauchst. Also gut abmessen, wie groß der Behälter sein sollte und darauf achten, dass auch alles rein passt.
- Arbeite mit transparenten Behältern, damit du sehen kannst, was sich darin befindet.
- Findest du, dass transparente Behälter zu unordentlich aussehen, verwende dann Kisten oder farbige Behälter, aber beschrifte diese, damit du weißt was sich darin befindet.